Dicke Luft? Nicht mit uns!
Warum eine gute Luftqualität in Innenräumen unerlässlich ist
Im Gegensatz zu anderen Kontinenten sind wir Europäer Indoor-Menschen. Auch wenn es natürlich arbeits- oder freizeitbedingt Ausnahmen gibt, so verbringen wir durchschnittlich 90% unserer Lebenszeit in Innenräumen. Wer jetzt glaubt, dass wir dort vor Luftverschmutzung und Feinstaub geschützt sind, der sieht sich getäuscht. Im Gegenteil: In Innenräumen ist die Luftqualität aufgrund schlechterer Zirkulation, höherer Konzentration an Staubfängern und fehlender natürlicher Luftreiniger wie z.B. Bäumen oftmals zwei- bis fünfmal so schlecht wie außerhalb. Zudem tritt auch die verschmutzte Außenluft in Innenräume ein, wo sie dann wie in einem Gefängnis gefangen ist, so keine ständige Luftzirkulation herrscht.
Das kann zu vielen Nebenwirkungen führen. Nicht nur fühlen wir uns in verbrauchter, abgestandener Luft deutlich schneller müde, wir haben auch ein bis zu 50% höheres Risiko Allergien zu entwickeln. Husten, Kopfschmerzen und eine erhöhte Asthmaanfälligkeit sind weitere Symptome, die durch eine schlechte Luftqualität in Innenräumen hervorgerufen werden. Der Fachbegriff dafür lautet: Sick-Building-Syndrom.
Ein Auszug aus der Seite des Umwelt Bundesamtes beschreibt das Syndrom anschaulich:
Seit Jahren beobachten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besonders bei Menschen, die in Büroräumen arbeiten, dass diese sich nach längerem Aufenthalt am Arbeitsplatz und abends, nachdem sie das Büro verlassen haben, krank fühlen. Die Beschwerden verschwinden nach einer gewissen Zeit wieder, sobald sich die Betroffenen nicht mehr in den Büroräumen oder in den betreffenden Gebäuden aufhalten.
All diese Fakten und Erkenntnisse sind nicht neu und jeder von uns ist doch schon mal in einem Gebäude oder einem Raum gewesen, in dem er sich unwohl fühlte aufgrund dicker Luft (hier ist nicht die Stimmung gemeint), stinkender Luft oder weil Bekannte oder Arbeitskollegen ständig gehustet haben. Umso erstaunlicher ist es, dass wir nicht mehr Wert auf eine verbesserte Luftqualität in Innenräumen legen. Nicht nur der Gesundheit, auch des eigenen Wohlbefindens wegen. Wer einmal an einem kühlen Herbsttag durch einen Wald gelaufen ist und kräftig durchgeatmet hat, der weiß, wie gut Luft riechen und tun kann.
Auch für die Psyche haben unsere Mooswände immense positive Auswirkungen. Der Blick auf eine natürliche Grünfläche baut Stress-Symptome schneller ab, wirkt beruhigend und lässt die Konzentrationsfähigkeit steigen. Gerade für den Arbeitsbereich drei Punkte, denen viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Alle reden von Burnout und geben „zu viel“ Arbeit die Schuld, dabei können auch angenehmere „Arbeitsbedingungen“ solchen Problemen bereits vorbeugen.
Unsere Mooswände sind nicht die Lösung aller Probleme und wir werden damit keine „perfekte“ Luft generieren. Allerdings können sie eine große Hilfe sein, die Luftqualität in Innenräumen und damit auch die Lebensqualität deutlich zu verbessern. Mooswände atmen unsere verbrauchte Luft ein und verstoffwechseln dann den Kohlenstoff. Eine 4 m² große Moosfläche kann unter optimalen Bedingungen (z.B. gute Beleuchtung und regelmäßige Befeuchtung) über 10 kg an CO2 pro Jahr einspeisen und verarbeiten.
Es kann so einfach sein, etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun. NatureRooms möchte den Menschen die Wichtigkeit einen guten Luftqualität in Innenräumen näherbringen und eine passende Lösung anbieten. Es sind nicht immer nur die sichtbaren Faktoren, die unser Leben verändern können. Manchmal ist es auch einfach so etwas Unsichtbares wie Luft.